TY - JOUR
T1 - Glykolytische Reaktionen im Herzen
T2 - Vorläufige Mitteilung
AU - Nägle, S.
AU - Danforth, W. H.
AU - Bing, R. J.
AU - Helmreich, E.
N1 - Funding Information:
Washington University Medical Service, Veterans Administration Hospital, St. Louis, Missouri. Die Arbeit wurde unterstützt vom U. S. Public Health Service, grantno.H-2678,demLife Insurance Medical Research Fund, der American Heart Association, dem Tobacco Industry Research Committee und Burroughs Wellcome, Inc. ** Aus der Division of Dermatology, Department of Internal Medicine, Washington University School of Medicine und dem Barnard Free Skin und Cancer Hospital, St. Louis, Missouri. Die Arbeit wurde zum Teil unterstützt vom U. S.'Public Health Service, grant no. C 3958. t Es werden folgende Abkürzungen verwendet: HMP = Hexosemono-phosphat, FDP= Fructose-1.6-diphosphat, DAP= Dihydroxyacetonphosphat, ATP = Adenosintriphosphat, Tris = Tris-[hydroxymethyl]-aminomethan, ÄDTA = Äthylendiamin-tetraacetat1 . G.Michal, S.Nagle, W.Danforth, F.Ballard u. R.J.Bing, in Vorbereitung.
PY - 1959
Y1 - 1959
N2 - Im anaeroben Herzen sind die Konzentrationen an anorganischem Phosphat, Milchsäure und Hexosemonophosphat erhöht, die von Glykogen und Adenosintriphosphat erniedrigt. Die Durchströmung des Herzens mit Blut führte in der bisherigen Versuchsanordnung nicht zu einer Zunahme des Glykogengehaltes, lediglich in der Mehrzahl der Versuche zu einer Verlangsamung der Glykogenolyse. Die Konzentrationen an Hexosemonophosphat und Milchsäure nehmen dabei ab. In einigen Versuchen wird der Adenosintriphosphat-Abfall aufgehalten. Durchströmung des Herzens mit O2-freier gepufferter Salzlösung verlangsamt den Glykogenabbau nicht, obwohl die Konzentrationen an Hexosemonophosphat und Milchsäure ebenfalls abnehmen. Gründe für das Verschwinden des Hexosemonophosphates und der Milchsäure im Herzen nach Durchströmung mit sauerstoffhaltigem Blut und Sauerstofffreier Salzlösung werden diskutiert.
AB - Im anaeroben Herzen sind die Konzentrationen an anorganischem Phosphat, Milchsäure und Hexosemonophosphat erhöht, die von Glykogen und Adenosintriphosphat erniedrigt. Die Durchströmung des Herzens mit Blut führte in der bisherigen Versuchsanordnung nicht zu einer Zunahme des Glykogengehaltes, lediglich in der Mehrzahl der Versuche zu einer Verlangsamung der Glykogenolyse. Die Konzentrationen an Hexosemonophosphat und Milchsäure nehmen dabei ab. In einigen Versuchen wird der Adenosintriphosphat-Abfall aufgehalten. Durchströmung des Herzens mit O2-freier gepufferter Salzlösung verlangsamt den Glykogenabbau nicht, obwohl die Konzentrationen an Hexosemonophosphat und Milchsäure ebenfalls abnehmen. Gründe für das Verschwinden des Hexosemonophosphates und der Milchsäure im Herzen nach Durchströmung mit sauerstoffhaltigem Blut und Sauerstofffreier Salzlösung werden diskutiert.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=70449270889&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1515/bchm2.1959.316.1.113
DO - 10.1515/bchm2.1959.316.1.113
M3 - Article
C2 - 14425744
AN - SCOPUS:70449270889
SN - 0018-4888
VL - 316
SP - 113
EP - 120
JO - Hoppe-Seyler's Zeitschrift fur Physiologische Chemie
JF - Hoppe-Seyler's Zeitschrift fur Physiologische Chemie
IS - 1
ER -